Samstag, 24. November 2012

Wenn der Postmann zweimal klingelt......

….hat er manchmal auch 2 Pakete dabei. So geschehen heute – zum Glück kam ich gerade vom Einkaufen und bin dem leicht verplantem DHL-Mann gerade noch in die Arme gelaufen. Das erste Paket enthielt meine Bestellung aus einem „Low-Carb“-Online Shop und enthielt u.a. Mandelmehl und „Xucker“ – ich habe so ein paar Kohlehydratphobiker im Bekannten- und Verwandtenkreis und mir vorgenommen dieses Jahr mal ein paar Low-Carb Plätzchen zu backen, wenn sie was werden stelle ich sie hier gerne rein.

Das andere Paket war aber weitaus spannender weil heiß erwartet und nur für ich: Mein Fresspaket ist da, kommt von Ulrike vom Blog Küchenlatein und enthält viele Leckereien aus dem Norden:



Kieler Sprotten in der Holzkiste (aus Schokolade, lustige Idee)

Kieler Sprotten in Öl (Ulrike hat sogar noch ein paar Infos zur Herstellung mitgeliefert – da lernt man sogar noch was :) )

Hausgemachtes Apfel-Dattel-Chutney und eingelegter Kürbis – auf beides freue ich mich schon *yum*

Holunderwunder-Konfitüre aus der Region – ganz hübsch verpackt und sicher sehr lecker!

Geräucherte Schweinebacke die schon sehr lecker riecht und besonders meinen Stiefvater erfreuen wird – er kommt aus Schleswig-Holstein, ist ein absoluter Grünkohlfan und mit den bairischen Wurstwaren die man hier dazu empfohlen bekommt nie wirklich zufrieden. Da ist wohl bald mal eine Essenseinladung fällig. :)

Liebe Ulrike, vielen lieben Dank, besonders toll finde ich auch dass nix kaputt gegangen ist – die Luftpolsterfolie heb ich mir glatt auf. Und entschuldige den Ärger den du mit dem Versenden hattest
Und auch ein großes Danke an Rosa fürs alljährliche Organisieren und überhaupt diese tolle Aktion, nächstes Jahr gerne wieder :)

Dienstag, 6. November 2012

Aus Kern und Öl: Kürbiskern - Mousse

Ich machs kurz: Sh*t Foto, lecker Mousse!!! Ausprobieren!






Zutaten für 8 Portionen:

1 Ei
2 EL Wasser
2 Blatt Gelatine
100g Kuvertüre, weiße
50g Kürbiskerne, geröstet und gemahlen
2 EL Kürbiskernöl
300 g Sahne, geschlagene


Zubereitung:

Die Kuvertüre hacken und vorsichtig schmelzen, Gelatine nach Packungsangabe einweichen.

Das Ei mit Wasser im Wasserbad schlagen bis es hell und schaumig ist, die ausgedrückten Gelatineblätter dazugeben und weiter schlagen, bis die Masse noch lauwarm ist. Die geschmolzene
Kuvertüre unterrühren, sowie die Kürbiskerne und das Kürbiskernöl. Sahne schlagen und vorsichtig unterheben. Die Mousse für min. 2 Stunden kalt stellen und z.B. mit angedickten Kirschen/Zwetschgen oder Gewürzorangen servieren.



Zum Anrichten habe ich die Mousse in kleine Strudelkörbchen gepackt, gab noch einen schönen extra-Knusper.  :)


(Demnächst: Ich bleib erstmal beim Kürbis und schwelge in Herbstsalat mit gebackenem Camembert.)



Freitag, 2. November 2012

Perfekt zum einkuscheln: Kürbis-Zimt Muffins

Oh wow. Ich war so lange nicht mehr hier dass ich schon stolz auf mich bin mich noch an meine Log-In Daten erinnert zu haben. Der Sommer und Früh-Herst waren so voller Erleb- und Ereignisse dass ich fast nichts davon mitbekommen habe. Und zum Bloggen/Kochen kam ich schon gar nicht. Und jetzt? Hab ich Nachholbedarf. Aber sowas von. Ja, so ist das. Und während die meisten von euch wahrscheinlich bald damit anfangen die Weihnachtsbäckerei einzuleuten, hänge ich wohl noch lange, laaaange Zeit an den Kürbisen fest. Ach, ich LIEBE Kürbis.  Und diese Muffins sind perfekt um sich mit einer Tasse Tee und einer Decke in die hinterste Sofaecke zu kuscheln um zu lesen oder einen Film zu gucken.


Zutaten für 14 Muffins:

250g Kürbisfleisch
225g Mehl
2TL Natron
125g Zucker
1 Prise Muskat
1 Prise Salz
6EL Öl
2 Eier
125g Schmand

Für die Streusel:

100 g Mehl
60 g Zucker
1 TL Zimt
50 g Butter


Zubereitung:

Zunächst den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Den Kürbis halbieren, entkernen und 250g fein raspeln. Für die Streusel alle Zutaten zusammen kurz verkneten und beiseite stellen. Anschließend alle trockenen Zutaten und Gewürze in einer Schüssel vermischen und in einer 2. Schüssel Zucker, Eier, Öl und Schmand verquirlen. Die Kürbisraspel unterheben und die feuchten Zutaten schnell mit der Mehlmischung vermengen. Den Muffinteig zu 2/3 in gefettete
Muffinformen geben und je einen TL der Streuselmischung über dem Teig
verteilen.

Die Muffins etwa 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Sie schmecken sowohl noch lauwarm als auch kalt sehr gut und sind auch am nächsten Tag noch super-saftig. Vielleicht auch noch am übernächsten - das weiß ich aber nicht da sie so lange nicht überlebt haben. :)





Demnächst: Kürbiskern-Mousse

Sonntag, 15. Juli 2012

Das erst Ma(h)l: Entenbrust asiatisch - Echt wahr, noch nie gemacht.....

Es ist mal wiedr soweit: Bei Zorra im Kochtopf will Nata - vom tollen Blog  Pastasciutta - alles über  unser ersts Ma(h)l wissen und ich habe SO ewig lang überlegt was ich denn nun einreichen soll dass ich es fast komplett verpasst hätte

Erste Ma(h)le gab es viele. Das erste Mal überhaupt alleine in der Küche meiner Mama gewerkelt (mit Hilfe meines Kinderkochbuchs habe ich "Cocktails" gemixt - Cola mit Kirschsaft, Orangensaft mit Himbeersirup, lauter kompliziert Mischungen und MAN was war ich stolz :)  ), das erste Mahl für den ersten Freund gekocht, das erste Mal in meiner ersten richtigen Küche mit der Angst alles in die Luft zu jagn (Gasherd, ihr wisst.....), das erste Mal auswärts essen gehen.....und das wars dann. Das erste Mal auswärts essen gehen.

Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Klein-Lilly macht sich hübsch weil es mit Papa, Mama, Oma und Onkel in einen sündteuren Asia-Tempel geht. Es ging ins "Rainbow Garden" - Thailändisch war das damals aber so genau nahm man das nicht. Ich weiß gar nicht was mich mehr beeindruckt hat: Die detailiert verzierten Türrahmen, die prunkvollen Wandverkleidungen, das rießige Aquarium mit vielen bunten Fischen, die Einbuchtungen in denen Leute auf Kissen saßen - und zwar ohne ihre Schuhe oder der runde Tisch an den wir schließlich geführt wurden und auf dem eine drehbare, ebenfalls runde, Platte befestigt war an der ich natürlich ewig herumdrehen musste. Das essen wurde fast zur Nebensache, allerdings weiß ich trotzdem noch was auf meiner kleinen Warmhalteplatte (noch so ein "Wunderding für eine 7-jährige) landete: Ente süß sauer. Und WOW, war die gut! Die gab es von da an immer, wenn ich dort war. Jahrelang. Und die Ente süß sauer-Liebe weitete sich aus auf andere Thai-/Asia-Restaurants. Dieses Gericht enttäuschte mich nie. Bis sich irgendetwas in meinen Geschmacksknospen verdrehte und von heute auf morgen schmeckte mir süß-sauer-Soße überhaupt nicht mehr. Aber Ente mochte ich noch. Und von da an wurde eben variiert. Ente gut, alles gut.

Um das Gebrabbel jetzt mal zum Ende zu bringen - egal ob süß-sauer oder wie-auch-immer-anders: Ich habe Ente bis heute niemals selbst zubereitet. Bis jetzt. Mein erstes Ma(h)l für Nata ist also Ente - diesmal in Kokossoße mit gedämpftem Gemüse.





Zutaten - 2 Portionen: 


1 Entenbrust

1TL Fünf-Gewürz-Pulver, bei mir eher die selbst gemachte pseudo-Variante aus jeweils etwas Fenchelsamen, Sternanis, Szechuan-Pfeffer und Zimt, Nelken hatte ich nicht

1EL Speisestärke
50ml Sojasauce
40ml Wasser
ca. 500ml Öl, zum Frittieren


Zubereitung: 



Die Entenbrust waschen und auf der Hautseite rautenförmig in ca. 1 cm Abstand leicht einschneiden. In einem Dämpfeinsatz oder Bambusdämpfkorb ca. 25 Minuten dämpfen. Danach gut trocken tupfen.

Das Fünf-Gewürzpulver (oder sonstige Gewürzmischung nach Wahl) mit der Sojasoße und dem Wasser zusammenrühren und die Entenbrust damit bestreichen. 20 Minuten trocknen lassen und die Brust anschließend in der Speisestärke wenden.

Das Öl in einem Wok oder einem hohen Topf stark erhitzen und die Entenbrust ca. 2 - 3 Minuten knusprig ausbacken. Anschließend auf Küchenpapier leicht entfetten und mit einer Beilage nach Wahl servieren.













Mittwoch, 11. Juli 2012

Yo – Erdbeere! - Erdbeereis „Yogurette“-Style


Lilly hat jetzt eine Eismaschine, Hurra! Also keine so tolle mit Kompressor sondern eine mit Akku von Feinkost Albrecht. Trotzdem Hurra! Eigentlich wollte ich als Erstlingswerk kein profanes Erdbeereis machen aber beim abendlichen nach Hause Weg kam ich beim Erdbeerfeld vorbei und die liebenswerte Erdbeerverkaufsfrau schenkte (!) mir kurz vor Verkaufsschluss eine 500g Schale Erdbeeren! Ist das super nett oder ist das super nett?

Die sollten dann naürlich auch schnell verarbeitet werden und da ich sie nicht alle pur essen wollte und für mich alleine keine Erdbeerkuchen backe (nein, auch keinen kleinen *g* wurde ein Erdbeer-Joghurteis draus – Joghurt war nämlich noch im „was muss bald weg“-Fach des Kühlschranks. Damit es dann doch noch ein bisschen schicker wird kamen noch ein paar Schokoraspeln in die Eismasse – fast wie der „ach so gesunde“ Schokoriegel, nur vieeeeel besser!!!




Zutaten für 2 Portionen:

250g Erdbeeren
100ml Sahne
60g Zucker + etwas Vanillezucker nach Geschmack
150g Joghurt, natur (Ich hatte einen mit 1,5% Fettstufe, mit mehr schmeckts sicher noch besser ;) )
2-3 EL Schokoraspeln, Zartbitter


Zubereitung::

Die Erdbeeren waschen und putzen, dann mit dem Zucker pürieren. Sahne mit Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig mit dem Joghurt vermischen.

Die Sahne-Joghurt-Mischung unter die pürierten Erdbeeren mengen, die Schokoraspeln darunter mischen und die Masse in die Eismaschine geben bis eine cremige Konsistenz entsteht, bei mir dauerte dass ca.30 Minuten.