Samstag, 29. Oktober 2011

Was lange währt wird endlich nachgekocht - "Rosenkohl-Schinken-Tarte" fürs Hüttenhilfe Fremdkochevent TARTS

Ich hätte ja wirklich nicht gedacht, dass ich das noch zu Stande bringe, so von wegen Internetlosigkeit, Gasherd-Phobie und überhaupt Entscheidungsschwierigkeiten aber als ich gesehen habe das es bei der Hüttenhilfe wieder ein neues Fremdkochen gibt, das zudem noch von Steph aus dem Kleinen Kuriositätenladen betreut wird war mir klar: Da MUSS ich mitmachen! Unbedingt! Irgendwie! Mit irgendwas. Die Auswahl war IST gigantisch und obwohl dieses Event ja eine tolle Gelegenheit ist die elendige Nachkoch/Backliste abzuarbeiten (und neue, evtl. unbekannte Blogs kennen zu lernen) ist meine eher noch länger geworden (und noch gibt es ja nicht mal ein Round-Up, das wird noch heiter werden *g*)

Entschieden habe ich mich letzten Endes dann doch für die Rosenkohl-Schinken-Tarte von Lamiacucina. Der Blog von Robert ist zwar alles andere als unbekannt aber diese Tarte lachte mich schon im Februar so an dass mir klar war: Der erste Rosenkohl landet genau dort. Und so war es dann auch. Und nicht nur dass sie extrem lecker war, nein. Mit dieser Tarte habe ich folgende Küchenutensilien eingeweiht:

-Gasofen (funktioniert bisher eigentlich ganz gut *toitoitoi*)(Der Boden sieht auf dem Foto ein bisschen "sitzen geblieben" aus aber das lag primär an meiner Ungedult, nachdem die Tarte ca. 10 Minuten abkühlen durfte war das optisch gleich ganz anders. Jedenfalls war nichts teigig oder durchgeweicht - YAY)

-Mini-Küchenmaschine (vermacht von Oma) - für Teig, Käse und Guss = Ewige Liebe, ich hoffe sie geht NIEMALS kaputt <3 -neue Tarteform mit herausnehmbarem Boden (sehr praktisch, mag ich!) Und jetzt genug geschwafelt, das genaue Rezept gibts bei Robert im Blog, hier nochmal kurz von mir, mit minimalen Abwandlungen:


Zutaten:

Für den Teigboden (Pâte Brisée):
200g Mehl
100g Butter
1 Prise Salz
ca. 50 ml kaltes Wasser
1 Eigelb zum Bestreichen des Bodens + Rand

Für die Füllung:
300-400g Rosenkohl(ich hatte nur um die 250, was etwas wenig war)
60g Parmesan, frisch gerieben (bei Robert sind es weniger, ich wollte aber Reste loswerden)
100g roher Schinken, Scheiben oder Würfel

Für den Guss:
2 TL Speisestärke
2 Eier (1 Eigelb davon zum Bestreichen nehmen)
200g saure Sahne + 100ml Milch
Salz, Pfeffer, Muskat, evtl. Kräuter nach Gusto



Den Ofen auf 200° vorheizen (bei mir mit Gas ist das Stufe 4). Alle Zutaten für den Teig verkneten (ich hab das mit der Küchenmaschine gemacht und peu a peu das Wasser dazu gegeben), auf leicht mehlierter Arbeitsfläche ausrollen und in die gefettete Form geben (meine ist 26cm im Durchmesser, das hat genau gepasst)und mit einem Eigelb sowohl den Rand als auch den Boden einstreichen. Den Rosenkohl putzen, halbieren und in Salzwasser 5-7 Minuten blanchieren, er sollte nicht zu weich sein aber natürlich auch nicht zu roh. Käse reiben und die Hälfte auf den Boden der Tarte streuen, darauf dann den Schinken und darauf wieder rum den Rosenkohl verteilen. Aus saurer Sahne, Milch, Speisestärke, Salz, Pfeffer, etwas Muskat, 1 1/2 Eiern und dem restlichen Käse den Guss rühren und darüber gießen. Die Tarte nun für 40-45 Minuten auf der vorletzten Einschubhöhe backen und vor dem Anschneiden einige Minuten auskühlen lassen. <-habe ich nicht gemacht, war mal wieder zu gierig :)



Tja. Das isses. Was soll ich abschließend noch sagen? Gar nix außer ein großes: MMMHHHHHHHH <3

Liebe Grüße,

~Lilly

1 Kommentar:

  1. Also ich muss ja zugeben, obwohl in dieser Tarte Rosenkohl drin ist, sieht die mächtig lecker aus!

    Trotzdem bleib ich beim Anguggn, Rosenkohl und ich, das passt so gar nicht ;o)

    Freut mich aber riesig, dass Du auch mit von der Partie bist, das wird ein richtig schönes Kochbüchlein, das wir aus all den Rezepten zusammenbasteln.
    Apropos, schickst Du mir ein Bild Deiner Tarte in Originalgröße bitte noch an redaktion@huettenhilfe.de? Dann können wir es gleich die Tage ins PDF basteln.

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