Sonntag, 29. April 2012

Sonntag mit Steffen. 2erlei "Shooter" oder einfach: (Kartoffel)-Suppe und (Zitronengras)-Süppchen

Passend zum wechselhaften Wetter (den Kreislauf freuts.....nicht) gibt es heute 2erlei Suppen. Bzw. einmal etwas deftiger "Kartoffelsuppe" und einmal ein bisschen vornehmer, ein "Zitronengrassüppchen". Herr Henssler nennt sie "Shooter" und serviert sie als kleine Appetitanreger in kleinen Gläsern. Für die Fotos habe ich mich auch an meine kleinen WECK-Gläser gehalten - die Kartoffelsuppe macht sich bei partiell miserablem Aprilwetter aber auch sehr gut als Mittagessen während die Zitronengrassuppe eine elegante Vorspeise abgibt.

Zuerst mal die Kartoffelsuppe die wirklich fix gemacht ist, dabei gut sättigt und lecker schmeckt. Getoppt habe ich sie noch mit kleinen gebratenen Kartoffelwürfeln und Vollkkornbrot-Croutons die ich mit etwas Rosmarin in der Pfanne angeröstet habe.




Zutaten - für 1 Sattmacher-Portion oder 2 Vorspeisen-Portionen:

1 Zwiebel
150g Kartoffeln
60g Butter
1 TL Salz
1 TL Zucker
jeweils 25ml Weißwein und Portwein
250ml Gemüsefond
100ml Sahne (oder alternativ Milch)
Pfeffer


Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und fein würfeln, Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Butter in einem Topf erhitzen, Kartoffelstücke und Zwiebelwürfel darin ca. 4 Minuten andünsten. Salz und Zucker dazugeben und alles gut umrühren. Anschließend mit Weiß- und Portwein ablöschen, mit dem Gemüsefond auffüllen und zugedeckt ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze weich garen.

Die Sahne zur Suppe geben, alles noch einmal aufkochen lassenund vom Herd nhemen Mit einem Stabmixer pürieren, dann durch ein feines Sieb passieren und vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken.



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Bei der Verwendung von Zitronengras bin ich ja relativ grün hinter den Ohren - bisher gabs nur mal einen Stängel im Curry oder auch in heißem Wasser ausgekocht als Tee. Richtig damit gekocht habe ich bis vor kurzem nie - zumal ich sowieso kein Fan von starkem Zitronengeschmack bin. Zitronengras empfinde ich aber doch anders "zitronig" als....Zitronen eben. Daher mag ich es mittlerweile sehr gerne und habe schon etliches damit aromatisiert. Trotzdem wäre ich von alleine wohl nie auf die Idee gekkommen eine Suppe daraus zu machen. Das wäre allerdings eine echte Verschwendung gewesen - der Zitronengras-"Shooter" ist wirklich sehr lecker und gibt eine schöne Vorspeise ab.




Zutaten - 2 Vorspeisen-Portionen:

2 Schalotten
4 Stängel Zitronengras
1/2 Bio-Zitrone
40g Butter
1 TL Zucker
1 TL Salz
1 EL Sake (habe ich weg gelassen)
1 EL Mirin
150ml Geflügelfond
80ml Sahne (oder Milch)


Zubereitung:

Die Schalotten abziehen und würfeln, Zitronengrasstängel waschen und anschlagen. Die Zitrone heiß abwaschen, Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Die Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Zucker, Salz und Zitronengrasstängel dazu geben und alles ca. 3 Minuten dünsten. Mit dem Zitronensaft, sake und Mirin ablöschen, mit Geflügelfond auffüllen und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Die Zitronengrasstängel entfernen, Sahne zur Suppe geben und mit einem Stabmixer pürieren. Kurz vor dem Servieren die Zitronenschale untermischen.



(Rezept 7 von 31)

(Zusatz: Alle von mir nachgekochten und verbloggten Rezepte aus diesem Buch habe ich so ausprobiert aber leicht verändert und nicht 1:1 aus dem Buch übernommen. Die Originalrezepte gibt es demnach nur original in "Hauptsache Lecker" zu finden.)

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